Denken Sie immer daran, dass je nach Situation – geplant oder als Notfall – wichtige Informationen schnell und umfassend mitgeteilt werden müssen. Ich habe Ihnen die wichtigsten Punkte hier zusammengestellt – in der erweiterten Fassung finden Sie die Checkliste druckreif zum Mitnehmen!
A. Medizin & Sicherheit
- Was wird aktuell vermutet?
- Was sind die nächsten Schritte heute/heute Nacht (Monitoring, Schmerztherapie, Flüssigkeit, Delir‑Prophylaxe).
- Wurde der Medikationsplan übernommen und wird er fortgeführt?
- Wurden Allergien/Unverträglichkeiten dokumentiert? Sind die Implantate/MRT‑Tauglichkeit abgeklärt worden?
- Wurde das Sturz‑/Dekubitus‑/Delir Risiko bewertet? Welche Gegenmaßnahmen werden ergriffen?
B. Organisation & Zuständigkeiten
- Wer ist heute unsere Ansprechperson (Name, Funktion)?
- Visitenzeit und beste Uhrzeit für Rückfragen?
- Kontaktweg (Telefon/Stationszimmer) & Erreichbarkeit außerhalb der Visite?
- Untersuchungen: Was, wo, wann, Vorbereitung (nüchtern, Medikamente pausieren)?
- Entlassmanagement: Wer kümmert sich um die Organisation, die Bestellung von Hilfsmittel, eine eventuelle Anschluss-Heilbehandlung, die Beantragung von Reha, hat Kontakte zu Dienstleistern in Bezug auf die Pflege im Haus?
C. Entscheidungen & Einwilligungen
- Welche Einwilligung wird heute benötigt (Untersuchung/OP/Narkose)?
- Liegt Vorsorgevollmacht/Betreuerausweis vor?
Gibt es eine Schweigepflichtentbindung für Auskünfte?
D. Ziele & Erfolgskriterien (heute/morgen)
- Welche 1–3 Tagesziele gibt es (z. B. Schmerzlinderung ,sicher zur Toilette, 2× Mobilisation).
- Woran merken wir, dass der Plan wirkt? Was tun wir, wenn nicht?
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