Checkliste 3: Das erste Gespräch

Denken Sie immer daran, dass je nach Situation – geplant oder als Notfall – wichtige Informationen schnell und umfassend mitgeteilt werden müssen. Ich habe Ihnen die wichtigsten Punkte hier zusammengestellt – in der erweiterten Fassung finden Sie die Checkliste druckreif zum Mitnehmen!

A. Medizin & Sicherheit

  • Was wird aktuell vermutet?
  • Was sind die nächsten Schritte heute/heute Nacht (Monitoring, Schmerztherapie, Flüssigkeit, Delir‑Prophylaxe).
  • Wurde der Medikationsplan übernommen und wird er fortgeführt?
  • Wurden Allergien/Unverträglichkeiten dokumentiert? Sind die Implantate/MRT‑Tauglichkeit abgeklärt worden?
  • Wurde das Sturz‑/Dekubitus‑/Delir Risiko bewertet? Welche Gegenmaßnahmen werden ergriffen?

B. Organisation & Zuständigkeiten

  • Wer ist heute unsere Ansprechperson (Name, Funktion)?
  • Visitenzeit und beste Uhrzeit für Rückfragen?
  • Kontaktweg (Telefon/Stationszimmer) & Erreichbarkeit außerhalb der Visite?
  • Untersuchungen: Was, wo, wann, Vorbereitung (nüchtern, Medikamente pausieren)?
  • Entlassmanagement: Wer kümmert sich um die Organisation, die Bestellung von Hilfsmittel, eine eventuelle Anschluss-Heilbehandlung, die Beantragung von Reha, hat Kontakte zu Dienstleistern in Bezug auf die Pflege im Haus?

C. Entscheidungen & Einwilligungen

  • Welche Einwilligung wird heute benötigt (Untersuchung/OP/Narkose)?
  • Liegt Vorsorgevollmacht/Betreuerausweis vor?
    Gibt es eine Schweigepflichtentbindung für Auskünfte?

D. Ziele & Erfolgskriterien (heute/morgen)

  • Welche 1–3 Tagesziele gibt es (z. B. Schmerzlinderung ,sicher zur Toilette, 2× Mobilisation).
  • Woran merken wir, dass der Plan wirkt? Was tun wir, wenn nicht?

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