Mein Ratgeber für alle Angehörigen
Glauben Sie auch, dass Ihr älterer Angehöriger im Krankenhaus eine gute Behandlung erhält? Die Krankenhaus-Statistik des RKI spricht eine andere Sprache: Bei bis zu jeder 10. Behandlung muss man mit Komplikationen rechnen. Personalmangel, schlechte Organisation und Fahrlässigkeit entstehen oft als Folge, weil ein Krankenhaus wirtschaftlich arbeiten muss. Leid, Hilflosigkeit und eine Genesung, die unnötig verzögert wird, sind die Folgen.
Deshalb habe ich als Patientenbegleiterin darüber ein Buch geschrieben. Damit Sie als Angehöriger wissen, worauf Sie im Krankenhaus achten müssen und wie Sie Ihre Liebsten erfolgreich unterstützen können.
Natürlich wird das Buch auch Protest auslösen. Denn es ist unbequem für alle Investoren und Lobbyverbände, denen es darum geht, dass Krankenhäuser und Kliniken wie ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften. Dass mit dem Gesundheitssystem auf Kosten von Patienten und deren Angehörigen Geld verdient wird.
Deshalb: Mitstreiter gesucht!
Deshalb suche ich jetzt engagierte Menschen die mein Buch gerne vorab lesen und dann im Buchhandel später darüber eine Rezension schreiben möchten. Viele Rezensionen bedeuten auch viel Aufmerksamkeit für Menschen, deren Angehörige im Krankenhaus oft nicht so behandelt werden, wie es sein sollte.
Sind Sie mit dabei?
Dann melden Sie sich kurz hier über das Internet an und Sie erhalten das E-Book als Vorabversion von mir zugesandt. Und versprechen mir, danach ab November eine Rezension darüber zu verfassen.
Mehr auf meinen Social-Media Kanälen!
Auf dieser Internetseite und meinen Social-Media-Kanälen berichte ich regelmäßig über neue Entwicklungen. Zudem stelle ich dabei auch neue oder aktualisierte Urteile vor und gebe Empfehlungen ab. Außerdem finden Sie bei mir Informationen über neue Trends und Entwicklungen. Das alles dann, wenn es um die Behandlung von Patienten zu Hause oder in der Klinik geht! Deshalb: Tragen Sie sich bitte beim Newsletter ein und abonnieren Sie meinen Kanal bei Facebook, Instagram, TikTok, YouTube oder WhatsApp.
Welche Erfahrungen haben Sie bei dem Aufenthalt im Krankenhaus gemacht? Was haben Sie oder Ihr Angehöriger erlebt? Bitte machen Sie bei der Umfrage mit, denn ich möchte daraus eine große Statistik erstellen, die zeigt, dass es dringend Handlungsbedarf gibt!
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Ihre

Der politische Gesundheitsblog

Jürgen Loga ist nicht nur Herausgeber und Chefredakteur von meinem Buch und dieser Seite, sondern auch freier Journalist, der regelmäßig die aktuelle Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen in Artikeln kommentiert.
Nachfolgend finden Sie seine Einschätzung zu den Themen, die für Sie als Leser meines Buches durchaus eine Rolle spielen!
Artikel von Jürgen Loga
- Notfallreform: Endlich Priorität für echte Akutfälle!
Insider wissen es schon lange, jetzt hat eine Studie es bestätigt: 60 % der Notaufnahme-Besuche enden ambulant, es liegt dann also kein echter Notfall vor. 78 % der Bevölkerung befürworten daher laut AOK eine vorgelagerte Ersteinschätzung. Warum also noch zögern? Wer echte Notfälle zuerst behandelt, rettet Zeit, Nerven – und mit Wahrscheinlichkeit Leben. Und was passiert noch mit dem Missbrauch des Notdienstes? Der kostet Ressourcen, die am Schockraum fehlen. Wir alle wollen nicht, dass unsere Angehörigen im Ernstfall warten müssen, weil Bagatellen den Fluss blockieren!
Die Richtung der Bundesregierung, die gestern bekannt gegeben wurde, stimmt jetzt: Triage vor Ort, Leitstellen-Vernetzung 112/116117, klare Wege für Angehörige.
Fazit: Endlich setzt man die richtigen Prioritäten, stärkt die Ersteinschätzung, schützt Akutpatienten. Angehörige müssen sich darauf verlassen können, dass die Dringlichsten zuerst dran sind. Alles andere ist teuer – in Euro, in Pflegezeit, im schlimmsten Fall im Menschenleben.
- 7 Minuten bis zum Exitus
7–9 Minuten: Ab dann kippt bei Herzstillstand die Überlebenskurve steil nach unten – jede weitere Minute verschlechtert die Prognose signifikant. Und wo bleibt der Rettungsdienst?
Die Tagesschau berichtete unlängst über eine neue Studie zu den Rettungsdiensten. Die stellt fest: In Deutschland gibt es uneinheitliche Leitstellenprozesse, überlastete Notaufnahmen, große regionale Unterschiede. Der Kern ist altbekannt: Die Hilfsfrist variiert je nach Bundesland zwischen ca. 8 und 15 Minuten, teils länger im ländlichen Raum – ein Flickenteppich, der Leben kosten kann.
Und wie so oft passiert immer das Gleiche: Ankündigungen, Verschiebungen. Die überfällige Notfallreform wurde bereits ausgebremst. Und es gibt neue Absichtsbekundungen, aber keine Aktion – während Patientinnen und Patienten warten.
Das hat eine Konsequenz für uns Alle!
Jede verzögerte Einweisung erhöht die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen, Reha-Bedarf und Pflegeabhängigkeit. Das verändert unseren Alltag, weil wir als Angehörige mehr Pflege leisten müssen. Im Extremfall sterben unsere Familienmitglieder, im Regelfall werden unsere Familien durch spätere Behandlung zu höheren Pflegerisiken gezwungen!
Ich frage deshalb: Warum fehlt weiterhin eine bundeseinheitliche Steuerung von Rufnummern wie 112/116117, wo bleibt eine klare Triage in Leitstellen und eine verbindliche, einheitlich definierte Hilfsfrist? Warum bestehen Lücken bei Nachtflügen und Telemedizin, obwohl die Evidenz vorliegt?
Machen Sie mit beim Thema Rettungsdienst:
Kontaktieren Sie Ihren direkt gewählten Bundestagsabgeordneten und fordern Sie ihn auf, zu handeln. Eine vollständige Übersicht aller Abgeordneten finden Sie auf der Seite „Abgeordnete“ des Deutschen Bundestags: https://www.bundestag.de/abgeordnete.
Solange Reformen vertagt werden,
zahlen Betroffene und ihre Angehörigen
den Preis – täglich, mitunter endgültig. - Falsch gespart beim KHG
3 Stunden. So viel Zeit verlieren Pflege und Ärzte täglich an Papierkram – Zeit, die am Bett fehlt. [Quelle: bdpk.de). Und jetzt wird ab 2026 noch mehr bei Kliniken gekürzt: Um 1,8 Milliarden EUR. Gleichzeitig müssen wegen dem neuen Krankenhausgesetz KHG 5000 Vollzeitstellen in Deutschland geschaffen werden. Was das für den Alltag im Krankenhaus bedeutet? Weniger Personalzeit, mehr Hektik, mehr Verantwortung für Angehörige: mitdenken, organisieren, da sein. Nicht, weil Teams kein Herz hätten – sondern weil Minuten fehlen.
Die beste Sparidee? Weniger Bürokratie, nicht weniger Pflege. Wenn Formulare, Doppel-Einträge und Prüfrituale schrumpfen, wächst sofort die Zeit für Menschen: Gespräche, Schmerztherapie, Mobilisation. Jede gestrichene Zeile im Formular wird zu einer helfenden Hand am Bett!
Mein 1. Fazit: Spare beim Papier, investiere in Zeit. Und zwar für Patienten und deren Angehörige. Wer Krankenhäuser stärken will, gibt Teams Luft – nicht neue Listen!
Mein 2. Fazit: Patientenbegleiter und vor allem die Anghörige müssen das kompensieren. Wieder einmal. Wie lange noch?
- Was bringt uns Patienten die Reform der Reform ?
17,3 Millionen Behandlungsfälle hatten wir in 2024 – und das Kabinett richtet die Kliniken deshalb neu aus: weg von reinen Fallpauschalen, hin zu Vorhaltefinanzierung und Leistungsgruppen. Das Ziel ist klar: mehr Qualität durch Spezialisierung, transparente Klinikwahl via Bundes-Klinik-Atlas, stabilere Netze – gerade im ländlichen Raum. Doch gelingt Qualität ohne längere Wege?
Kommt das Vorhaltegeld ans Bett oder versickert es im Defizit? Bleibt Pflege messbarer Standard statt Schönwetterkriterium? Nun, zumindest die Richtung stimmt. Denn für Patienten heißt das Vorhaben: Eher „gleich an den richtigen Ort“, weniger Doppeluntersuchungen – und für Angehörige: planbarere Pfade, bessere Vergleichbarkeit. Wenn die Länder jetzt die Qualität durch zuviel Bürokratie nicht verwässern und die Daten, auf die die Entscheidungen getroffen werden, verlässlich sind, dann wird aus einer weiteren Strukturänderung endlich Qualität für die Behandlungen, dann gelingt die Reform der Reform! Ihr Jürgen Loga, freier Journalist
